Kontakt schaltet in Wirkstellung, wenn die Ansprechbedingung erfüllt ist.
ist der Strom, den ein Relaiskontakt ohne Überschreitung der zulässigen Erwärmung bezogen auf die definierten Umgebungsbedingungen dauernd führen darf.
ist der Unterschied zwischen dem kleinsten und größten gemessenen Wert bei konstanten Einflußgrößen bezogen auf den größten Wert (Endwert).
Mechanische Lebensdauer, die die zulässige Schaltzahl bei stromlosen Relaiskontakten angibt.
Mit Hysterese bezeichnet man im allgemeinen das Aufrechterhalten einer Wirkung trotz Aufhebung der sie verursachenden physikalischen Größe.
Die magnetische Hysterese bewirkt bei Relais die Abweichung zwischen Ansprech- und Rückfallwert.
Bei Meßrelais wird über die einstellbare Hysterese der Rückfallwert bestimmt.
Elektromechanische Geräte:
In der IEC 60068-2-3 werden z.B. die Prüfungen für die Umweltbedingungen der konstanten feuchten Wärme beschrieben.
Elektronische Geräte:
Die Angabe der Klimafestigkeit für elektronische Geräte erfolgt folgenderweise:
Klimafestigkeit: 15* / 55** / 04*** IEC/EN 60068-1.
*) -15°C
**) +55°C
***) 4 Tage bei 93% rel. Feuchte 40°C
Elektrische Lebensdauer, die die zu erwartende Anzahl der Schaltspiele bei einer definierten Last z.B. AC 15 (siehe Definition Schaltvermögen) angibt.
ist die kürzeste Entfernung entlang der Oberfläche eines Isolierstoffes zwischen zwei leitenden Teilen.
Die kürzeste Entfernung in Luft zwischen zwei leitenden Teilen.
Die Nennspannung eines Relais ist diejenige Spannung, für die die Wicklung einschließlich zusätzlicher eingebauter Bauelemente bemessen und benannt ist und auf die sich die übrigen Kenngrößen beziehen.
Geräte, die für 230 V ± 10 % dimensioniert sind, können nur mit eingeschränkten Toleranzen am 220 V- bzw. 240 V-Netz betrieben werden.
Bei diesen Geräten wird die eingeschränkte Toleranz auf dem Typenschild angegeben.
Sichere Trennung von Stromkreisen liegt vor, wenn ein einzelner Fehler nicht zu einem Übertritt der Spannung in den eines anderen Stromkreises führt.
Die Definition der Sicheren Trennung erfolgt nach der IEC/EN 61140, IEC/EN 60947-1 in Verbindung mit der IEC 60664-1 und wird als Bemessungs-Stoßspannung bezogen auf den Verschmutzungsgrad angegeben.
Die Bemessungs-Stoßspannung ist der Spannungswert, nach dem die Luft- und Kriechstrecken bemessen werden.
Sie wird in Abhängigkeit von der Überspannungskategorie, der das elektrische Betriebsmittel zuzuordnen ist, bestimmt.
Die Angabe 4 KV/3 bedeutet:
Bemessungs-Stoßspannung 4 KV bezogen auf den Verschmutzungsgrad 3.
Die Prüfspannung gibt die Spannungsfestigkeit zwischen Spule und Kontakt an, z.B. 4 KV.
Beim Ruhestromprinzip fällt der Kontakt in die Ruhelage zurück, sobald die Ansprechbedingung erfüllt ist.
Standardisierte Klassifizierung des Berührungs-, Fremdkörper- und Wasserschutzes eines Gerätes.
Die Schutzart wird nach IEC/EN 60529 durch die Kennbuchstaben IP und zwei Kennziffern angegeben.
Die erste Kennziffer beschreibt den Berührungs- und Fremdkörperschutz, die zweite Kennziffer den Wasserschutz.
Unbeeinflußter Strom, den ein Schaltgerät oder eine Sicherung bei einer festgelegten Spannung unter vorgegebenen Bedingungen ein-/ ausschalten kann.
Auszug aus IEC/EN 60 947-5-1:
Der Nennbetriebsstrom und die Nennbetriebsspannung werden nach den in den Tabellen 2 und 3 festgelegten Werten für die üblichen und unüblichen Bedingungen in Abhängigkeit der Gebrauchskategorie bestimmt.
Die elektrische Lebensdauer eines Steuergerätes wird definiert durch die Anzahl von Schaltspielen unter Last, die von 90 % aller Prüflinge erreicht oder überschritten wird, wobei keine Reparatur oder Ersatz eines Teils erfolgen darf.
Auszug aus IEC/EN 60 947-5-1
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Sicherheitstechnik • Überwachungstechnik • Leistungselektronik • Steuerungstechnik • Zeitsteuertechnik • Installationstechnik
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